Leistungen

Mit unserem Leistungsspektrum decken wir die gesamte fachliche Breite einer Haustierarztpraxis ab und möchten für Sie die erste Anlaufstelle bei allen denkbaren gesundheitlichen Problemen Ihres vierbeinigen Familienmitgliedes sein.

Die meisten dieser Probleme können wir in unserer Praxis lösen. Sollte für manche Fragestellungen ein Spezialist hinzugezogen werden müssen, arbeiten wir mit einer Tierklinik zusammen, an die wir Sie bei Bedarf überweisen können.

Vom Erstbesuch mit Ihrem neuen Familienmitglied zum gegenseitigen Kennenlernen bis ins hohe Seniorenalter sehen wir unsere Patienten gerne regelmäßig und empfehlen Besitzern, mindestens 1x jährlich zur Vorsorgeuntersuchung zu kommen. Ab einem gewissen Alter oder bei manchen bestehenden chronischen Erkrankungen kann dies auch häufiger der Fall sein.

Mit diesen regelmäßigen Gesundheitschecks lassen sich mögliche Krankheiten frühzeitig erkennen und auch die Auffrischung der Impfungen findet in diesem Rahmen statt. Dabei richten wir uns nach den Empfehlungen der Impfkommission, stimmen aber natürlich jede Impfung in enger Absprache mit dem Tierhalter individuell auf die Bedürfnisse des Patienten ab.

Andere Aspekte der Vorsorge schließen die Parasitenprophylaxe und die Ernährungsberatung genauso ein wie die Hilfe bei medizinischen Entscheidungen über die Kastration oder zur Notwendigkeit einer Zahnbehandlung.

Eine genaue Diagnose ist für uns die Basis, Ihr Tier schnell und vor allem gezielt behandeln zu können. Neben fundiertem Fachwissen über die verschiedensten Krankheitsbilder und deren Symptome gehören dazu auch Erfahrung und ein feines Gespür für unsere vierbeinigen Patienten.

Unterstützt wird die Diagnosefindung durch moderne medizinische Technik direkt bei uns vor Ort in der Praxis. In unserem in-house Labor können wir viele Laboruntersuchungen sofort durchführen und erhalten kurz darauf die Ergebnisse, so daß wir die Therapie noch während der Sprechstunde entsprechend abstimmen können. Für die Bestimmung spezieller Parameter stehen externe Labore zur Verfügung.

Zudem ist unsere Praxis sowohl mit einem digitalen Röntgengerät ausgestattet, das es uns ermöglicht, schnell und unkompliziert aussagekräftige Bilder zu erstellen, als auch mit einem modernen Ultraschallgerät, das besonders bei der Beurteilung der inneren Organe hilfreich ist.

Im Dental-OP steht ein digitales Zahnröntgengerät zur Verfügung, mit dem über einen intraoralen Sensor Aufnahmen einzelner Zähne und ihrer Wurzeln angefertigt werden können, die Ausschluß darüber geben, ob ein Zahn gesund ist oder gezogen werden muß.

Die Innere Medizin beschäftigt sich mit der Diagnostik und Therapie von Krankheiten der inneren Organe wie Herz, Lunge, Leber, Magen, Darm und Niere, aber auch Hormon- oder Stoffwechselstörungen zählen dazu. Die Symptome bei einer solchen Erkrankung sind häufig nicht eindeutig und erfordern oftmals wahre Detektivarbeit.

Nach einer eingehenden klinischen Untersuchung Ihres Tieres, bei der wir uns einen ersten Eindruck verschaffen, setzen wir abhängig vom Krankheitsbild weitere Diagnostik ein. Dazu gehören Laboruntersuchungen wie Bluttests, Kot-, Urin- oder zytologische Untersuchungen sowie bakteriologische Anzuchten mit Resistenztests, aber auch Röntgen- und Ultraschalluntersuchungen. Basierend auf den Ergebnissen entscheiden wir gemeinsam mit Ihnen als Tierhalter, welche Behandlung nötig und sinnvoll ist.

Die Chirurgie ist ein weites Feld in der Medizin. Im umfangreich ausgestatteten OP unserer Praxis führen wir die verschiedenen Eingriffe unter kontinuierlicher Überwachung der Patienten in Inhalationsnarkose durch. Dabei reicht das Spektrum von kleinen Operationen wie der Versorgung von Schnitt- oder Bißverletzungen über Kastrationen bis hin zu größeren Eingriffen.

Die meisten Operationen werden geplant, nachdem im Vorfeld bereits eine Diagnose für einen notwendigen Eingriff gestellt wurde, so daß von uns alles bestmöglich vorbereitet werden kann. Aber auch auf unvorhergesehene Fälle im Rahmen des Notdienstes sind wir eingestellt.

Vor jeder Zahnbehandlung steht die eingehende Untersuchung und Befundung jedes einzelnen Zahnes, zu der auch das Zahnröntgen gehört. Mittels Parodontalsonde, Spiegel und intraoralem Zahnröntgen sowie anhand eines Zahncharts werden verschiedene Parameter untersucht. Bemerken wir dabei Auffälligkeiten oder Erkrankungen des Zahnhalteapparates diagnostizieren und behandeln wir diese.

Viele Krankheitsbilder liegen jedoch unter dem Zahnfleisch verborgen, weshalb Erkrankungen der Zahnwurzeln, Veränderungen des Zahnhalteapparates oder des Knochens erst durch das intraorale Zahnröntgen festgestellt werden können.

Als das kann nur in Narkose erfolgen – dafür gibt es viele Gründe: Kein noch so braver Patient hält so lange still, das Sondieren jedes Zahnes von allen Seiten wäre unmöglich, die Geräusche der motorbetriebenen Instrumente sind für Tiere äußerst unangenehm, eine Schmerzausschaltung wäre nicht möglich und zusätzlich dürfen Spülflüssigkeiten, Bakterien und Zahnbeläge nicht in die Luftröhre gelangen.

Operationen, aber auch manche Untersuchungen, können wir bei unseren Patienten nur in Narkose und mit entsprechender Schmerzausschaltung durchführen. Im Rahmen der ausführlichen Voruntersuchung und Narkosebesprechung raten wir jedem Patienten zu einer Blutuntersuchung. Alle unsere Narkosepatienten erhalten einen Venenzugang, über den wir die Narkose mittels Injektion einleiten, bevor wir die Atemwege mit einer Intubation sichern.

Während der kompletten Operation wird die Narkose mit Hilfe von modernen Narkosemonitoren überwacht, die unter anderem Puls, Atmung, Blutsauerstoff, EKG, Blutdruck und Temperatur unseres Patienten messen. In einem Narkoseprotokoll werden außerdem Narkosegase und verabreichte Medikamente notiert.

Bereits bei der Narkoseeinleitung erhalten unsere Patienten ein Schmerzmittel, das nach Bedarf durch weitere im Laufe der Op ergänzt wird. Um die Schmerzfreiheit auch in der Heilungsphase sicherzustellen, bekommen unsere Patienten häufig zudem noch Medikamente mit nach Hause.