Tipps zum Training mit der Transportbox
Damit Sie und Ihre Samtpfote möglichst stressfrei zu uns kommen können.
Teil 1
Regelmäßige Gesundheitschecks sind für Katzen sehr wichtig, aber es kann eine Herausforderung sein, seine Katze in die Transportbox zu bekommen! Es gibt jedoch einige Möglichkeiten und Übungen, um den mit der Transportbox oft verbundenen Streß zu reduzieren. Idealerweise beginnt man schon im Kitten-Alter mit dem Training, aber auch jede bereits erwachsene Katze profitiert davon.
Achten Sie auf folgende Dinge:
- Wählen Sie die richtige Art von Transportbox aus, damit sich Ihre Katze unterwegs sicher fühlt und es bequem hat. Stabiler Kunststoff mit festen Wänden ist besser als wackliges Gewebe oder brüchige Weidenkörbe. An den Seiten sollten sich Luftschlitze befinden, die Tür muß sicher verschließbar sein und am besten besitzt die Box eine abnehmbare obere Hälfte oder läßt sich zumindest auch von oben öffnen.
- Legen Sie eine weiche, dicke und saugfähige Decke in die Transportbox. Am besten eine, auf der Ihre Katze auch sonst gerne liegt. Katzen fühlen sich hinter einem kleinen Schutzwall wohler. Die Decke darf daher auch etwas höher an den Seiten sein und gibt gleichzeitig etwas Stabilität beim Transport, da Katzen das Wackeln und Schaukeln beim Tragen nicht mögen.
- Benutzen Sie die Transportbox nicht nur für den Weg zum Tierarzt, sondern machen Sie aus ihr einen sicheren Rückzugsort in der Wohnung, wo sich Ihre Katze jederzeit verstecken und entspannen kann. Falls Ihre Katze die Transportbox nicht gerne benutzt, stellen Sie die Box an einen ruhigen Ort in der Wohnung, an dem sich Ihre Katze gerne aufhält und nicht gestört wird.
- Nehmen Sie erst einmal das Oberteil der Transportbox ab, falls Ihre Katze nicht gleich darin liegen mag. Sie können später den Deckel wieder aufsetzen, wenn sich Ihre Katze an die untere Hälfte als Ruheplatz gewöhnt hat. Setzten Sie das Oberteil aber nicht wieder auf, wenn Ihre Katze gerade in der Box liegt – sie könnte sich erschrecken.
Lassen Sie sich am Tag des Tierarztbesuches ausreichend Zeit, damit Sie selbst nicht in Streß geraten und hektisch werden, um pünktlich zum Termin da zu sein.
Und denken Sie daran:
Vermeiden Sie es, Ihre Katze unter Zwang und trotz großer Gegenwehr in die Transportbox zu schieben. Das ruft bei der Katze negative Assoziationen hervor und macht das Hineinsetzen beim nächsten Mal nur noch viel schwieriger, so daß Ihre Katze schon bei der Ankunft in der Praxis gestresst ist. Versuchen Sie es deshalb lieber mit den vorher beschriebenen Übungen.
Wenn Ihre Katze trotz aller Übungen und auch mit viel Zeit und Geduld sehr gestresst reagiert, versuchen Sie, den Termin auf einen anderen Tag zu verschieben. Sprechen Sie uns bei der Gelegenheit aber gerne darauf an, welche Möglichkeiten es noch gibt, wie wir den Transport zur Praxis und den Tierarztbesuch für Sie und Ihre Samtpfote das nächste Mal stressfreier gestalten können.